Astrofotografie
 
 
Der besondere Reiz und die Herausforderung der Astrofotografie bestehen darin, dass als Folge von langen Belichtungszeiten Dinge sichtbar werden, die wir sonst nicht sehen können. Selbst wenn heute die digitale Technik einige Erleichterungen mit sich bringt, ist der Aufwand für ein gelungenes Foto immer noch gross. Eine klare Nacht mit möglichst wenig Dunst und Fremdlicht ist eine wichtige Voraussetzung für die Fotografie. Mein bevorzugter Beobachtungsort ist der Hasliberg im Berner Oberland (1350müM).

Das Teleskop braucht eine stabile Montierung und muss sehr genau ausgerichtet werden. Mit Hilfe eines Leitsterns wird das Teleskop dem zu fotografierenden Objekt nachgeführt, das heisst die Erdrotation und kleinste mechanische Abweichungen müssen kompensiert werden. Diese Nachführung erfolgte früher visuell, heute elektronisch.


Nur dank dieser Stabilität, genauem Arbeiten und viel Geduld ist es möglich einzelne Objekte in Intervallen von zwölf Minuten während mehr als zwei Stunden zu belichten.


Als Kamera verwende ich eine digitale Spiegel-reflexkamera, die für den astronomischen Einsatz modifiziert wurde (bessere Rotempfindlichkeit).

Neuerdings verwende ich an meinem C11 die HyperStar Optik. Diese wird an Stelle des Sekundär-spiegels vor dem Teleskop angebracht.


Astro-Fotografie braucht viel Übung, Erfahrung

und Geduld. Ebenso ist genaues, ruhiges und konzentriertes Arbeiten angesagt. Nicht zu unterschätzen ist der zeitliche Aufwand für die anschliessende Bildbearbeitung.


Die Freude, wenn eine Aufnahme

gelingt, ist jeweils riesengross!